Situationsanalyse
Auch wenn die Projektpartner schon lange im Themenfeld tätig sind, erfolgt zu Beginn des Projektes eine fundierte Analyse der Standortanforderungen und -eigenschaften der unterschiedlichen Typen von Logistikunternehmen.
Auch wenn die Projektpartner schon lange im Themenfeld tätig sind, erfolgt zu Beginn des Projektes eine fundierte Analyse der Standortanforderungen und -eigenschaften der unterschiedlichen Typen von Logistikunternehmen.
Bei der Erstellung eines Indikatorensystems zur Bewertung von Flächen in Bezug auf Bodenqualität und -versiegelung, Ökosystemleistungen, Verkehrsbelastung, standortbezogenen Emissionen, Nutzungsintensität und wirtschaftlichen Bedeutung werden bereits existierende expertenbasierte Indikatorsysteme mit den partizipativ entwickelten Indikatoren kombiniert.
Einer der Dreh- und Angelpunkte ist die Standortwahl. Sie wird im Projekt modelliert und bewertet, um optimale Voraussetzungen für geringe Emissionen und Energiebedarfe sowie hohe Bodenqualität und soziale Akzeptanz zu schaffen. Dies beinhaltet die Ökobilanzierung und -bewertung von Flächennutzung, Energieverbräuchen, lokalen und globalen Emissionen sowie der Synergien und möglichen negativen Effekte der Flächenoptimierung und der Digitalisierung.
Das Projekt Logist.Plus hat innovative Wege entwickelt, um die Herausforderungen der Logistik in der Region Osnabrück/Steinfurt anzugehen. Die entwickelten Governance-Instrumente setzen einen Fokus auf praxisnahe und anpassungsfähige Lösungen. Eine zentrale Maßnahme war die Einrichtung eines "Arbeitskreises Logistik", der als offene Austauschplattform für alle relevanten Akteure dient.
Das Projekt geht nach drei intensiven Jahren der Forschung und Entwicklung in eine zweijährige Phase der Anwendung der erarbeiteten Governance-Instrumente und Geschäftsmodelle bezogen auf Konflikte und Problemlagen in realen Ansiedelungsvorhaben in der Region.