Logistikstandorte nachhaltig gestalten – Engagement über Vorgaben hinaus

Nachhaltige Logistik-Gebäude müssen funktional sein, also die Bedarfe ihrer Nutzerinnen und Nutzer optimal erfüllen. Sie müssen von hoher ökologischer Qualität und zugleich wirtschaftlich realisierbar sein. Sie müssen den Anforderungen von Gesetzgebern und Banken entsprechen. Und sie müssen zukunftssicher sein – also wertstabil einerseits und in der Lage, sich verändernden Nutzungs- und Rahmenbedingungen anzupassen, andererseits.

IM ÜBERBLICK

Unternehmen: GOLDBECK Nord GmbH
Standorte: über 100 Standorte in ganz Europa
Branche: Bau (Generalunternehmer)
Mitarbeitende: mehr als 12.500 Mitarbeitende 

UNTERNEHMEN

GOLDBECK realisiert zukunftsweisende Immobilien in Europa und ist Partner für die mittelständische Wirtschaft und Großunternehmen, Investoren, Projektentwickler sowie öffentliche Auftraggeber. Zum Leistungsangebot gehören Logistik- und Produktionshallen, Büro- und Schulgebäude, Parkhäuser und Wohngebäude. Bauen im Bestand sowie gebäudenahe Serviceleistungen vervollständigen das Spektrum. 

• Leistungen aus einer Hand: vom Design über den Bau bis zu Serviceleistungen während des Betriebs
• Zertifizierung nach ISO 14001 für alle deutschen Standorte
• DGNB-Mehrfachzertifikate mit der Auszeichnung GOLD (Version 2018) für die Produkte Bürogebäude, Logistik- und Produktionshallen. Durch die Mehrfachzertifikate ist der grundlegende Standard der GOLDBECK-Bausysteme bei der DGNB vorbewertet. Damit müssen nur noch projektspezifische Kriterien bei der DGNB eingereicht werden. Upgrade der Mehrfachzertifizierung auf Version 2023 erfolgt aktuell

MAßNAHMEN

Es wurden relevante Parameter definiert, die Bauherren einen Überblick darüber geben, was für die Realisierung eines nachhaltigen Gebäudes notwendig ist. Für jeden der Parameter hat GOLDBECK verbindliche Zielversprechen formuliert.
GOLDBECK Blue Buildings stellen eine Empfehlung für einen nachhaltigen Gebäudeentwurf da – einmal mit Blick auf Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit (Blue Building) und einmal mit Fokus auf die höchste Nachhaltigkeitsperformance (Blue Building Premium).
Sie sind „Serviervorschläge“, die alle Zielversprechen einhalten. Sie sind Ausgangspunkt, um bereits in der frühen Konzeptphase mit dem Bauherren ein individuelles Gebäude unter den Aspekten der Nachhaltigkeit zu konfigurieren. Wie umfangreich die Nachhaltigkeitsstrategie sein soll, entscheidet der Bauherr.

GOLDBECK Blue Building Basis¹

1. Erweiterte Planung wie z.B. CO₂-Bilanzierung / Ökobilanz, Thermografie-Messung, Klimarisikoanalyse, Artenschutz-Vorprüfung, Abfallmanagement und Emissionsschutz
2. Außenanlagen mit Regenentwässerung über Sickermulden oder Rückhaltung (Wasserkreislauf), ortstypischen Pflanzen, heimischen und klimaangepassten Gehölzen, Wildblumenwiesen, Nist- und Unterschlupfhilfen und insektenfreundlicher Außenbeleuchtung 
   Gründung und befestigte Flächen aus recycelten bzw. recyclebaren Baustoffen
3. Tragwerke mit ressourcenoptimierten Querschnitten aus recycelten bzw. recyclebaren Baustoffen und möglichst Wegfall von verklebten Verbundbauarten. Gebäudehülle mit besseren Dämmwerten, langlebigeren Dachfolien und Einsatz von emissionsarmen Baustoffen einschließlich Überwachung auf der Baustelle
4. Gebäudetechnikoptimierung durch z.B. großflächiger PV-Anlage, Warmluftheizung, Zählerkonzept inkl. fernauslesbarer Zähler, LED-Beleuchtung mit Präsenzmeldern und Wasserspararmaturen

1: im Vergleich zu einem Gebäude, das jeweils die gesetzlichen Mindestanforderungen erfüllt

GOLDBECK Blue Building Premium^{1, 2}

5. Ergänzende Planung wie z.B. ökologische Freiraumplanung, Umweltprüfung, CO2-Bilanzierung des Tiefbaus, Schallschutz- und Ebenheitsmessung
6. Zusätzliche Gestaltung der Außenanlage mit z.B. Freisitzen, Obstgehölzen oder Wasserflächen, Trennung der Zufahrtswege, Umzäunung, Zutrittskontrolle, Sicherung von Bestandsbäumen, wasserdurchlässige Verkehrsflächen
7. Alternative Tragwerke aus Holz, CO2-reduziertem Stahl und Einsatz von R-Beton
   Alternative Gebäudehülle aus Holz und CO2-reduzierter Dämmung, Fassaden und Dachbegrünung
8. Ergänzung der Gebäudetechnik mit z.B. Wärmepumpe mit Fußbodenheizung, auf Regalanlage abgestimmte LED-Beleuchtung, Energie- und Mobilitätsmanagementsysteme

1: im Vergleich zu einem Gebäude, das jeweils die gesetzlichen Mindestanforderungen erfüllt
2: ergänzend zu den Basis-Maßnahmen

Projekt-Beispiel Agravis Nottuln 

(Zeitraffer der Baustelle)

Link zur Bauherren-Homepage des Projekts: https://www.agravis.de/de/unternehmen/newsroom-und-presse/konzernnachrichten/distributionszentrum-nottuln

„Mit dem Selbstverständnis ECHT GUT MACHEN sorgen wir in Projekten für den entscheidenden Unterschied bei unseren Kunden. Wir streben an Logistikimmobilien effizienter und dadurch nachhaltiger zu gestalten.“
Martin Balßen | Geschäftstellenleiter Osnabrück - GOLDBECK Nord GmbH